Gletterens
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1239 unter dem Namen Lieterins. Später erschienen zahlreiche weitere Schreibweisen, nämlich Glicterens, Licterens, Lyetorens (1343), Lieterens (1356), erstmals Gletterens (1403), danach noch Glieterens (1422), Glecterens (1520) und Lietterens (1755). Der Ortsname ist vom burgundischen Personennamen Leutarius abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens so viel wie bei den Leuten des Leutarius. (Wikipedia und Historisches Lexikon) Liste der Kulturgüter
Gletterens wurde ursprünglich aus einem germanischen Personennamen gebildet, der aus dem Typus Liahthari/Liohthari (Förstemann I, 762 und 1043), latinisiert in Leutharius/Leutherius (vgl. Morlet I, 160a) und dem germanischen toponymischen Suffix -ingōs bestand. Die dokumentarischen Formen des Mittelalters in li- und gl- weisen ein [ʎ] (-l-wet) auf, dessen Spur wir im [y] der modernen Dialektaussprache finden. Gletterens ist einer der Ortsnamen, die mit dem germanischen toponymischen Suffix -ingōs (> -ens, -in, -an) gebildet werden, das ab dem 6. Jahrhundert im galloromanischen Raum übernommen wurde. Dieses in den Kantonen Waadt und Freiburg sehr verbreitete Suffix wird am häufigsten bei einem germanischen Personennamen verwendet, seltener bei einem Personennamen lateinischen Ursprungs. Es bedeutet „unter den Leuten, unter denen des Clans“; Das erste Element bezeichnet im Allgemeinen die Person, die den Ort gegründet hat. Bibliographische Hinweise: Stadelmann (1902a: 53, 73); Jaccard (1906: 190er Jahre); Muret (1908a: 386); Hubschmied (1939a: 234); Chessex (1945:145); Schwab (1971:60); Aebischer (1976: 130); Müller (1990a: 567)
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