Balm bei Messen
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1254 unter dem Namen de Balmo. Später erschienen die Bezeichnungen in Balm (1275) und Balme (1276). Das Wort Balm ist vermutlich keltischer Herkunft und bedeutet Felshöhle, stark überhängender Fels. (Wikipedia und historisches Lexikon)
Deutung: Ortsnamen.ch
Balm «Felshöhle, stark überhängender Fels, Felswand, Örtlichkeiten, die Schutz bieten» (< mittelhochdeutsch balme) bezeichnet in Ortsnamen eine «Siedlung bei der Höhle, beim überhängenden Fels». Balm ist vorromanischer, vielleicht keltischer Herkunft (FEW I, 223; GPSR II, 293s; Pokorny 1948/49: 226s; Grzega 2001: 73; SONB I, 169). Das Wort ist von Nordostspanien und Nordwestitalien bis nach Süddeutschland verbreitet; es wurde als Lehnwort aus dem Galloromanischen ins Alemannische übernommen und wird regional im Schweizerdeutschen bis heute als Gattungswort verwendet (Id. IV, 1215s; Hubschmid 1951a: 15s; Zinsli 1984: 557s; SONB I). Es findet sich in zahlreichen Ortsnamen der Deutschschweiz (→ Ferenbalm BE, Balm bei Günsberg SO), Deutschlands, Österreichs, der Westschweiz (→ Baulmes VD), West- und Südfrankreichs und Oberitaliens.
Der Zusatz bei Messen ist jüngeren Datums. Er dient dazu, sonst gleichlautende Ortschaften zu unterscheiden (→ Balm bei Günsberg SO). gs
1985
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