Courgevaux Courgevaux coat of arms.svg

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1055 unter dem Namen Corgivul. Deutsch Gurwolf .Später erschienen die Bezeichnungen Curgivol (1080), Curgevolt (1142), Corgivolt (1173), Corgevoulx (1558), Gurwolf und Curwolf (1578), Cur Wolff (1668). Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde auch die Schreibweise Courgevaud verwendet. Der Ortsname ist eine Zusammensetzung von corte «Hof» mit dem althochdeutschen Personennamen Gibuld oder Gebawalt (der in der älteren Ortsnamenforschung vorgeschlagene Personenname Giwulf ist aus lautlichen Gründen nicht möglich) und bedeutet damit Hof des Gibuld oder Hof des Gebawalt. Die corte-Namen sind typisch für die im 6. nachchristlichen Jahrhundert entstandenen Siedlungen. Das deutsche -wolf ist eine volksetymologische Anlehnung an den Tiernamen Wolf, der auch im Wappen der Gemeinde erscheint. (Wikipedia und historisches Lexikon) Liste der Kulturgüter

Ortsnamen.ch

Courgevaux/Gurwolf gehört zur charakteristischen Freiburger Namenlandschaft der corte-Bildungen (cf. GPSR IV, 421s), welche vor allem Orte umfasst, die im 6. Jahrhundert entstanden sind. Diese Ortsnamen setzen sich zusammen aus romanisch corte «Hof, landwirtschaftlicher Betrieb, Weiler» ( «lateinisch cohorte «eingezäunter Ort, Hofraum, Gehege») und einem meist germanischen Personennamen, da zur Gründungszeit auch in der romanischsprachigen Bevölkerung germanische Personennamen äusserst beliebt waren. Namen mit dem Grundwort corte an erster Stelle entsprechen romanischen Wortbildungsprinzipien.
Das zweite Wortelement geht auf einen archaischen germanischen Personennamen zurück. Stadelmanns Vorschlag Giwulf erklärt jedoch das -v- der frühen Belege nicht überzeugend. Wie im Fall von Courgivaux (Marne, Frankreich; cf. Morlet III, 327a) ist eher von einem Namen wie Gibuld/Gibold in einer romanisierten Form Gibuldus/Gebavultus auszugehen. In den deutschsprachigen Exonymen des Kantons Jura wird Court normalerweise als Dorf übersetzt (→ Courrendlin, Courgenay etc.). In mehreren Freiburger und Berner Ortsnamen, die erst spät germanisiert wurden (→ Gurmels FR, Gurbrü BE), erscheint Court jedoch in der rein lautlichen Adaptation Gur-. Die deutschsprachige Form Gurwolf erklärt sich durch eine volksetymologische Umdeutung, welche von den romanischen Formen auf -vol ausgeht (Glatthard 1977a: 168); sie findet ihren Ausdruck im Gemeindewappen, welches einen Wolf darstellt.

Deutung:

Courgevaux/Gurwolf setzt sich zusammen aus corte «Hof, landwirtschaftlicher Betrieb, Weiler» und einem archaischen germanischen Männernamen des Typs Gibuld/Gebavult.

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