Kleinbösingen
1264 Balsingen lo pitet, 1264-65 Besingen, 1584 Zänerbösingen, 18. Jh. Welschbösingen. (Wikipedia und historisches Lexikon)
Deutung:
Bösingen «bei den (Gefolgs-)Leuten, der Sippe des Baso» ist eine Bildung aus dem germanischen Personennamen Baso (Förstemann I, 249; cf. Stadelmann 1902a: 59; Aebischer 1958b: 76; Glatthard 1977a: 311; Müller 1990a: 567) und der germanischen Ortsnamenendung -ingun (> -ingen > -igen). Die historische deutsche Form auf -e- (1264-65 Besingen etc.) ist regelmässig entwickelt; sie erklärt sich durch den Umlaut, der durch das folgende -i- ausgelöst wird. Die heutige Form Bösingen beruht auf einer hyperkorrekten Verschriftung des Namens, da im Dialekt des Sensegebiets deutsches -ö- zu -e- wird. Kleinbösingen wird volkstümlich auch Welsch-Bösingen [ˈʋæʊtʃ ˌbesɪŋə] genannt (Glatthard (1977a: 217). Dies weist darauf hin, dass das linke Saaneufer früher als romanisch betrachtet wurde, auch wenn dies heute in dieser Region nicht mehr zutrifft.
1987
Kategorie
Anzahl an veröffentlichten Bildern in der Kategorie: | 10 |
Anzahl an nicht veröffentlichten Bildern in der Kategorie: | 0 |
Kategorie ansehen: | 18 x |