Leubringen-Evilard
Leubringen / Evilard
Mundart: lǫ̈̒ịbrįn̡а
urkundlicher Beleg: 1300 Lomeringen (FRB IV 33 - Fontes Rerum Bernensium)
1305 Loemaringen (FRB IV 213)
Leuberingen ist die lautgesetzliche Entwicklung aus *Loemaringen , wonach sich der labiale Nasal –m- vor –r- zum labialen Verschlusslaut –b- gewandelt hat, wie *Filomaringen zu Vielbringen wurde.
Der romanische Name Evilard enthält villare. Es ist selten, dass –ingen durch –wiler ausgetauscht wird. Das anlaute e- ist wohl aus romanisch es- entstanden, worauf inlaut –s- verstummt ist.
Interessant ist, dass – anders als in Magglingen / Macolin – von den Romanen nicht der deutsche –ingen Name romanisiert worden ist, sondern dass ein neuer Typus mit villare geschaffen worden ist.
Die erste schriftliche Erwähnung von Leubringen erfolgte 1300 unter dem Namen Lömeringen, die erste französische 1434 als Eweller. Sowohl dem deutschen wie dem französischen Namen liegt vermutlich ein althochdeutscher Personennamen zugrunde, der im ersten Fall mit dem -ingen-Suffix («bei den Leuten des …»), im letztern Fall mit lat. villare («Gehöft») verbunden ist. (Wikipedia und historisches Lexikon) Liste der Kulturgüter
1989
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