Büren
Büren wurde im 12. Jahrhundert von den Freiherren von Strassberg gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1185 zurück. 1260 erhielt der Ort das Stadtrecht, das 1288 noch einmal bestätigt wurde (frz. Buron sur Aar). 1911 schloss sich die bis dahin selbständige Gemeinde Reiben mit Büren an der Aare zusammen. (Wikipedia und historisches Lexikon) Büren = ahd: bur = kleines Haus ndt: büren, bur(en) = kleines Haus (alte Flurnamen) Kulturgüter
Deutung: Ortsnamen.ch
Büren (< althochdeutsch būr «(kleines) Haus, Gebäude, Wohnung, Vorratskammer») ist ein primärer Siedlungsname. Ausgangspunkt für die Namenform ist der althochdeutsche Dativ Plural burjom «bei den Häusern, im Dorf». Es wird davon ausgegangen, dass die Büren-Ortsnamen im späten 6. und 7./8. Jahrhundert geprägt worden sind (Id. IV, 151; Stucki 1916: 296; Sonderegger 1958a: 266; Keel 1969: 14; Gunn-Hamburger 1994: 254; SONB I, 236). Im deutschen und im angrenzenden französischen Sprachraum finden sich zahlreiche Ortsnamen dieses Typs, in der Schweiz z.B. → Nieder- und Oberbühren SG, Densbüren AG, Besenbüren AG, Steckborn TG, Mammern TG, Bure JU; in Deutschland Benediktbeuern (Bad Tölz), Beuron bei Sigmaringen, Hasenbüren (Bremen); in Österreich Dornbirn. Der Zusatz an der Aare ist jüngeren Datums und dient zur Unterscheidung der zahlreichen gleichnamigen Ortschaften (→ Büren SO, Büren zum Hof BE). gs
2015
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