Hagneck 35px Hagneck coat of arms.svg

Der Ortsname ist 1425 als Hagenegg erstmals sicher belegt. Er setzt sich zusammen aus den Wörtern hag und egge/ecke und bedeutet etwa Geländeabsatz bei der Einfriedung. (Wikipedia)

Polit. Gem. BE, Amtsbez. Nidau. Das Dorf liegt am rechten Bielerseeufer an der Mündung des Hagneckkanals. 1353 Hagneg. 1764 16 Einw.; 1850 58; 1900 125; 1950 141; 1970 229; 2000 357. Beim Bau des Hagneckkanals und den dazugehörigen Anlagen traten spätbronzezeitl. und ma. Einzelfunde zutage; bronzezeitl. Funde wurden auch im Hagneckmoos gemacht. Dem Durchstich des Hügels zwischen Moos und See fiel ein rund 200 m langer, vermutlich röm. Entwässerungsstollen zum Opfer; auch wurde offenbar eine ma. Burg zerstört. Ein Stück einer röm. Strasse, die von Vinelz nach Täuffelen führte, ist erhalten. Als Teil der Pfarrei Täuffelen gehörte H. zur Herrschaft der Gf. von Neuenburg-Nidau und kam 1398 an Bern und zum Viertel Epsach der Landvogtei Nidau. Der hof von 4 häüssern (1783) gehörte als nidauisches Mannlehen bern. Patriziern (von Erlach, von May). Erwerbszweige der Bauern waren Ackerbau und Fischfang. Gegen Ansprüche der Bauern von Ins wurden dem Hof H. 1527 Weiderechte in den Hägen bestätigt; Nutzungsrechte bestanden auch am obrigkeitl. Hagneckwald. 1840 löste sich H. als nun selbstständige polit. Gem. von Täuffelen, blieb aber wie bis anhin dorthin kirchgenössig und schulpflichtig. Der Bau des Hagneckkanals (1873-78) mitten durch das Gemeindegebiet, des Elektrizitätswerkes mit Werkkanal (1899 eröffnet) und des Länggrabens mit Stollen (1925-37) veränderte die Flur nachhaltig, brachte aber auch Kulturlandgewinn in den früheren Mooren. Heute beschäftigen Landwirtschaft, Kleingewerbe und Elektrizitätswerk rund ein Drittel der Erwerbstätigen, die andern pendeln v.a. in die Regionen Biel und Bern. 1916 nahm die Biel-Täuffelen-Ins-Bahn den Betrieb auf. (Wikipedia und Historisches Lexikon - Anne-Marie Dubler ) Liste der Kulturgüter

Bei Hagneck, einem ansehnlichen Hofe am südlichen Hochufer des Bielersees, zwischen Vinelz und Täuffelen, bemerkt man Spuren derjenigen römisschen Strasse, die von Gampelen, Mullen und Vinelz her, parallel mit dem Hochstrass im grossen Moos und im Aarbergerfeld, über den csüdlichen Höhenzug am Bielersee fortsetzte. Links vom Wege von Vinelz nach Brüttelen, unfern jener Grabhügelgruppe, zieht sie sich als ein Damm eine weite Strecke nach Hagneck hin. Man fand hier ehedem auch Überbleibsel von altem Gemäuer und hin und wieder römische Münzen. Noch bergwärts von Hagneck, links vom Wege von Vinelz nach diesem Orte, liegt im anstossenden Walde ein länglich gedehnter, dachgiebelähnlicher Hügel, der auf der Südseite mit Graben und Wall umgeben ist und die Burg genannt wird. Da nun Hagneck kein Rittersitz gewesen ist, so wollte man auf ein rmisches Kastell schliessen. Soviel aber die Anlage des Ortes dermalen auf die Bestimmung desselben schliessen lässt ( denn auf der Nordseite ist durch Erdstürze alles unkenntlich gemacht) , so ist hier eher an einen keltischen Opferplatz mit einem gedehnten Grabhügel zu denken, wie deren in England unter dem Namen long-barrow vorkommen. (Albert Jahn 1850)

Deutung: Ortsnamen.ch

Hagneck ist eine Bildung aus den Gattungswörtern Hag (althochdeutsch hag «Hag, Einhegung, Schanze, Stadt», mittelhochdeutsch hac «Hecke, Einfriedung, umfriedeter Ort, umgrenztes Waldstück», schweizerdeutsch Hag, Heg «Hecke, Zaun»; Id. II, 1065) und Egg (althochdeutsch ekka, egga, mittelhochdeutsch ecke, egge «Spitze, Kante, Winkel», in der Ortsnamengebung meist «Bergrücken, Geländeabsatz»). Laut HBLS IV, 54 befindet sich im Gemeindearchiv die Kopie einer Urkunde von 1527, welche «das alte Recht der Feldfahrt und Schweinemast in den Hägen» betrifft. Somit ist als ursprüngliche Grundform ein althochdeutscher Flurname *(ze den) hagum bzw. mittelhochdeutsch *(ze den) hagen «(bei den) Hägen, (bei der) Einfriedung» anzusetzen. Später wurde der Siedlungsname mit Egg als Grundwort erweitert, was zu einer mittelhochdeutschen Grundform *(ze dero) hagunekko «(beim) Geländeabsatz bei der Einfriedung» führt. Der mittelalterliche Hof lag laut BENB II, 185 am Rand der Einfriedung auf einer Egg (Moränenanhöhe). gs

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