Diessbach
Zu den ältesten Bewohnern Diessbachs müsste man wohl bereits die Frühmenschen der Bronzezeit zählen. Zu den Funden in verschiedenen Teilen Diessbachs zählen hauptsächlich Gräber und Reste von Siedlungen. Auch aus der Zeit des Römischen Reiches gibt es Funde. Ende des Hochmittelalters, im Jahre 1244, wird Diessbach erstmals als Diespah erwähnt. Damals besteht die Siedlung aus wenigen Höfen. Die Kirche, in welcher Vorgängerbauten zurück bis ins siebte Jahrhundert nachweisbar sind, wird ebenfalls 1244 beschrieben. (Wikipedia und historisches Lexikon) Liste der Kulturgüter Bilder sind von mir
Deutung: Ortsnamen.ch
Diessbach ist ursprünglich ein Bachname, welcher sekundär auf die Siedlung übertragen worden ist. Der Name weist auf den Bach hin, der früher offen das Dorf durchquerte. Diessbach ist eine Bildung mit dem Gattungswort Bach «kleiner Wasserlauf» (< althochdeutsch bah, mittelhochdeutsch bach). Beim Bestimmungswort kann es sich um das althochdeutsche Verb diozan «tosen, brausen» (mittelhochdeutsch diezen «laut schallen, rauschen») oder das ensprechende mittelhochdeutsche Substantiv diez(e) «Schall, Wirbel» handeln. Da genügend alte Belege fehlen, kann zwischen den beiden Formen nicht entschieden werden. Diessbach bedeutet also entweder «tosender, brausender Bach» oder «Wirbel-, Schallbach». Der Zusatz bei Büren ist seit dem 14. Jahrhundert belegt. Er dient zur Unterscheidung von → Oberdiessbach BE. gs/ks
1249 Diespach, altertümlich bemerkenswert ist eine Verkaufsurkunde von 1328, duo jugera iacent in loco dicitur zen eltegerden, item unum jugerum zem muracker. Auf einer Anhöhe oberhalb des ehemaligen Hochgerichts fand man 1721 ein steinernes Grab und darin einen Todtenkörper. (A.Jahn 1850)
2014
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