Dotzigen
Die ersten geschichtlichen Spuren gehen bis in die Eiszeit zurück. Auf der westlichen Anhöhe des „Dotzigenberg“ steht der „Blaue Stein“, ein schöner Findling als Zeuge der Wanderung der Gletscher. Bodenfunde, wie der Steinhammer aus Serpentin, ein Broncebeil, eine römische Axt sowie einige Münzen aus der Römerzeit deuten darauf hin, dass das Gebiet unseres Ortes mit der Erhebung gegen den Dotzigenberg in allen Epochen der früheren Geschichte besiedelt war.
In der Schenkungsurkunde des Burchard von Solothurn an das St. Ursen-Stift von 1182 wird unser Ort erstmals erwähnt. Der Name „Tocingen“ könnte von der Kurzform „Toko“ eines keltischen oder burgundischen Stammvaters abgeleitet sein. Der Name tritt dann in folgenden Schreibweisen auf: 1242 „Tozzingen“, 1302 „Thocingen“, 1481 „Tottzingen“, vereinzelt aber bereits auch „Dozingen“ und „Dozigen“. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird der Name „Dotzigen“ geschrieben. (A.Jahn 1850 - 1242 Gottefredus de Tozzingen plebanus)
Das weithin sichtbare Wahrzeichen von Dotzigen, das „Schlössli“ wurde 1898 vom Baumeister und Burger Johann Schaller erbaut.(Wikipedia und historisches Lexikon) Liste der Kulturgüter
Deutung: Ortsnamen.ch
Dotzigen ist eine Bildung aus einem althochdeutschen Personennamen als Bestimmungswort und der Ortsnamenendung -ingun (> -ingen > -igen). Als Personenname kommt Tozo in Frage, welcher mit den Varianten Tozi, Tozzi, feminin Toza, zum Personennamenstamm dod (Förstemann I, 412s) belegt ist. Dotzigen bedeutet «bei den (Gefolgs-)Leuten, der Sippe des Tozo». ks
Das Aargelände; die römische Strasse fand höchstwahrscheinlich in der Gegend zwischen Büetigen und Dotzigen statt, dies weil eine schnurgerade Linie von Tribey - Studen nach Büren das belegen. (A.Jahn 1850)
1981
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